Jean-Michel Basquiat

In seinem kurzen Leben war Jean-Michel Basquiat eine Pop-Ikone, Kulturfigur, Graffiti-Künstler, Musiker und neoexpressionistischer Maler. Er war ein frühreifes Kind und konnte bereits mit vier Jahren lesen und schreiben. Mit elf sprach er fließend Englisch, Französisch und Spanisch. Mit fünfzehn lief er von zu Hause weg und lebte weniger als eine Woche im Washington Square Park. Danach wurde er verhaftet und zu seinem Vater zurückgeschickt. In der zehnten Klasse brach er die Schule ab, woraufhin ihn sein Vater aus dem Haus warf. Der junge Künstler lebte bei Freunden und verdiente seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von T-Shirts und selbstgemachten Postkarten.

Ab 1982 stellte er regelmäßig seine Werke aus und pflegte zahlreiche prominente Freundschaften, darunter eine kurze Beziehung mit Madonna, eine kurze Zusammenarbeit mit dem Musiker David Bowie und eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Künstler Andy Warhol. Er arbeitete an seinen Gemälden in 1.000 Dollar teuren Armani-Anzügen und trat in der Öffentlichkeit farbbespritzt auf. 1986 erschien er auch auf dem Cover des New York Times Magazine.

Obwohl Basquiat ein erfolgreicher Künstler war, wurde er heroinabhängig. Nach dem Tod seines Freundes Andy Warhol im Jahr 1987 verschlimmerte sich seine Sucht. Er isolierte sich zunehmend und starb 1988 an einer Überdosis Heroin. Posthum fanden zahlreiche Ausstellungen seiner Werke statt. Sein Werk und sein Leben inspirierten zahlreiche Biografien, Bücher, Gedichtbände und Spielfilme.

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